Initiative „Faires Handwerk“ der Innung Rhein-Main gestartet


Von:  Bundesverband - Christine Marzulla / 28.01.2019 / 10:43


Lohn- und Preisdumping sind auf dem Bau leider keine Seltenheit. Wenn skrupellose Marktteilnehmer Alleinunternehmer als Scheinselbstständige ausnutzen und Mindestlöhne, Sozialabgaben und Steuern umgehen, haben fair arbeitende Betriebe das Nachsehen.


Oftmals entstehen regelrechte Sub-Sub-Dschungel: Wenn das Subunternehmen mit Subunternehmen und die wieder mit Subunternehmen arbeiten, gehören Termin- und Qualitätsprobleme zum Alltag und im Gewährleistungsfall schauen die Kunden oft in die Röhre. Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze mit guten Bedingungen werden vernichtet und auch Ausbildungsplätze und Qualifikation gehen verloren. Dagegen hat die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main das Siegel „Faires Handwerk“ geschaffen. Tragen dürfen es nur Betriebe, die die freiwillige Selbstverpflichtungserklärung der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main unterzeichnet haben. 
Diese verpflichtet zur Handwerkerehre – dem immer noch gültigen Ehrenkodex, der für Zuverlässigkeit, Vertrauen, Qualität und Ausbildung sowie Fleiß, Beständigkeit, Ehrlichkeit und Treue steht. Betriebe, die die Selbstverpflichtungserklärung unterschrieben haben, arbeiten fair und seriös. 
Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main kontrolliert einmal jährlich anhand verschiedener Unterlagen, dass die Kriterien erfüllt werden.  Mehr Infos zur Initiative „Faires Handwerk“ enthält die beigefügte Broschüre. Eine Liste mit teilnehmenden Betrieben und die Selbstverpflichtungserklärung sind auf der Webpräsenz der Initiative: https://faireshandwerk.de/ zu finden.

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