Ausbildungszentrum für Fahrzeuglackierer*innen – Ein Besuch bei der Handwerkskammer der Pfalz


Von:  Bundesverband - Torsten Schmidt / 31.08.2020 / 14:32


Die Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk mit dem Schwerpunkt Fahrzeuglackierung stand bei einem Besuch des Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ) der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern auf der Tagesordnung.


Paul Kehle (Präsident der Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer, BFL) und Torsten Schmidt (Institut für Fahrzeuglackierung, IFL) folgten der Einladung von Oliver Schäfer und wurden am 22. Juli 2020 vom Geschäftsbereichsleiter des BTZ, Joachim Korn und vom Ausbildungsmeister Oliver Schäfer herzlich begrüßt.
Oliver Schäfer, der für die überbetriebliche Ausbildung der jungen Kollegen*innen verantwortlich ist, berichtete über die einzelnen Ausbildungsschritte und über die Vermittlung von Techniken im Fahrzeuglackiererhandwerk, die nicht unbedingt zum Tagesgeschäft in einem Fahrzeuglackier-Fachbetrieb gehören. 
„Hier lernen die Azubis die Techniken, für die in der Regel im Betrieb zu wenig Zeit zur Verfügung steht. Schriften, Linierungen, eigene Designentwürfe in Verbindung mit Airbrush-Lackierungen stehen auf dem Programm, aber auch die alltägliche Unfallinstandsetzung mit Ausbeulen, Spachteln, Füllern und Lackieren. Wir zeigen hier die vielen Facetten unseres Lackiererhandwerkes einschließlich der Industrielackierung. Ein aktuelles Beispiel hierfür sind die Sitztonnen der HWK, die die FZL-Azubis in verschiedenen Designs lackiert haben“, so Schäfer. In der produktionsunabhängigen Werkstatt der HWK werden die Ausbildungsinhalte systematisch vertieft.
Sozialpädagogischer Service vor Ort
Einen zusätzlichen Service bietet das BTZ den Auszubildenden und Ausbildern in Form einer Sozialpädagogin im Projekt ÜLU+ (überbetriebliche Lehrlingsunterweisung), gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz. Aileen Gregorowitsch berät und gibt aktiv Hilfestellungen bei privaten, persönlichen und familiären Problemen der Auszubildenden während der Ausbildungszeit. Internationaler Erfahrungsaustausch über das Erasmus+ Projekt
Das Erasmus+-Projekt ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Durch dieses Projekt am Standort Kaiserslautern haben deutsche und französische Jugendliche die Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt durchzuführen um wertvolle Erfahrungen in beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht zu gewinnen. Auch die unterstützenden Ausbildungsbetriebe profitieren durch das erweiterte Wissen und die neuen Erfahrungen ihrer Auszubildenden. Mehr Informationen zum Erasmus+ Projekt unter www.erasmusplus.de

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